Milseburg
Pfingstgottesdienst auf der Milseburg
Zu den
wichtigsten Terminen im Laufe eines Kirchenjahres zählt für die Mitglieder der
veranstaltenden Kirchengemeinde Kleinsassen und weit darüber hinaus der
Festgottesdienst am Pfingstmontag auf der Milseburg, der sich auch gestern
wieder großen Zuspruchs erfreute.
Zu den
wichtigsten Terminen im Laufe eines Kirchenjahres zählt für die Mitglieder der
veranstaltenden Kirchengemeinde Kleinsassen und weit darüber hinaus der
Festgottesdienst am Pfingstmontag auf der Milseburg, der sich auch gestern
wieder großen Zuspruchs erfreute.
Zelebriert
wurde die Messe in diesem Jahr vom aus Kleinsassen stammenden Milseburg-Pfarrer
Willi Schmitt sowie Diakon Manfred Öste aus Elters. Schmitt wies darauf
hin, dass sich die Kirche vom Pfingstfest ausgehend "auf den Weg"
mache. Die Kirche müsse Trauer und Angst, Freude und Hoffnung der Menschen auch
als ihre eigenen Erfahrungen begreifen - wie ein Licht, ein Leuchtturm, ein
Zeichen wirken. "Als Getaufte haben wir alle diesen Auftrag für die Welt,
für die Zukunft der Menschen", fuhr Schmitt fort: "Unsere Kirche,
unser Glaube, die Botschaft des Evangeliums, das alles hat der Welt und den
Menschen um uns herum so viel zu geben. Aber es braucht dazu begeisterte Träger
dieser Botschaft, die selbst von Gottes Geist angerührt und erfüllt
sind." Seine Ansprache beendete Willi Schmitt mit einem zum
Pfingstfest passenden Witz: Fritzchen hat mal wieder seine liebe Not mit
den Schularbeiten und fragt seinen Papa: "Schreibt man Gewehr mit e öder
mit ä?" Papa nach kurzem Überlegen: "Ist doch ganz einfach, schreib
´Flinte`, mit ´V` wie Pfingsten."
Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein
Kleinsassen unter der Leitung von Marco Grösch, unterstützt von zahlreichen
Musikanten aus der Großgemeinde Hofbieber - darunter auch Bürgermeister Markus
Röder mit seinem Tenorhorn. Dieser zeigte sich optimistisch, dass bis zum
nächsten Großereignis auf der Milseburg, dem Schutzengelfest am 7. September
die Milseburghütte "einsatzbereit" sein wird: "Von den 400
Metern, die für die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Abwasser unterirdisch
bis nach Danzwiesen durch den Berg gebohrt werden, sind 360 Meter
geschafft."
Der Pfingstgottesdienst auf der Milseburg stand
diesmal in "Konkurrenz" zum Bonifatiusfest in Fulda. "Dafür
haben wir uns aber gut geschlagen", befand Hubert Birkenbach, Vorsitzender
des Musikvereins, angesichts von rund 600 Besuchern aus nah und fern. Nach dem
Gottesdienst konnten sich diese mit von der Kirchengemeinde bereitgestellten
Speisen und Getränken für den Nachhauseweg stärken. rd
1. Foto: Der Felsen auf der Milseburg war gut gefüllt. Foto:
rd.
2. Foto: Lektorin Marita Dernbach während der Lesung. Foto:
rd.
3. Foto: Pfarrer Willi Schmitt während seiner Festansprache. Foto: rd.
4. Foto: Zelebrierten gemeinsam den Pfingstgottesdienst auf der Milseburg: Pfarrer Willi Schmitt (links) und Diakon Manfred Öste. Foto: rd.